Ds Nysli (üsi Denise) bi de Grosseltere oder
«Der Blascht ungerem Buchbätzi»

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Wüsst dihr, was das isch: en AHV-Coupe? Was, dihr wüsset das nid! Dänk es Chacheli Ggaffee mit ygweichte Brotmöckli. Item. Chuum hei Müeti u Trätti fertig Zmorge ggässe, en AHV-Coupe u füre Vatter öppen es weichs Ei, angers het sy Mage nach ere schwäre Operation zum Zmorge nümme vertreit, het sy vernarbet «Blascht ungerem Buchbätzi», wi d Mueter am Buch vo ihrem Maa eso schön gseit het, aafa rumore. Är het eifach müesse goorpse. D Mueter hingäge het de albe d Schluechthüsli-Meertrübeli-Gonfi, wo zäme mit em räschtleche Schluecht-Inventar scho mänggi Züglete (bis i d Zvilisation!!) het mitgmacht, müesse fertig bruuche. Abgläse han i als Ching albe di Beeri no gärn, emu lieber als Kamilleblüemli, wo de irgendwo ire Büchse vor sech häre gschimmlet hei. Aber für ne Meertrübeli-Schnitte hets de albe toll Anke bbruucht, dass me di suure Beeri einigermasse gärn het gha. Chuum het me nämlech ds letschte Glas vo dene suure Trübu albe ufta, isch mytüüri scho wider di nöiji Ärnt parat gsy zum Abläse! Wär weis, was der Ätti dene Stude albe für ne Mischt het gä – äch Hüslibschütti?
Aber zrügg zum Zmorgetisch! Sälb Zyt isch ds Nysli (üsi Denise äbe) öppe drüjährig gsy u het grad es paar Tag bi de Grosseltere Ferie gmacht. Dass ds Grosi albe schnäll, we niemer gluegt het, ihres Biss mit de Gonfichärne drin im Kaffee gschwänkt het, hets ds Nysli nid gseh. Hingäge em Grossätti sys lute Goorpse, das mou, das ungwöhnleche Grüüsch hets ghört u zum Grossätti gseit: «Me seit üzesü, Grossätti!» Chöit dihr nech vorstelle, wi das em Grosi wohlta het. Der Vatter isch uf Höflechkeit korrigiert worde. U das vom Grossching! No lang het d Mueter albe glachet, derwyle dass Trätti u ds Nysli si ga der Änte-Chehr mache. U das Fröideli het em Grosi sicher guet ta.
U we dihr jitz immer no nid wüsst, was «üzesü» heisst, de sid der sälber tschuld.

D Martle us Thun, Switzerland


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